Voranalyse eines Wanddurchbruch
Untersuchung einer Wand im Hinblick auf versteckte Rohre und Kabel mit einer Wärmebildkamera vor einem Wanddurchbruch für einen Kamineinbau.
Die Wärmebilder zeigen die Wand am Ort des geplanten Wanddurchbruch und erlauben einen Blick durch Tapete und Putz auf Ziegelsteine und Fugen.
Wärmebildkamera
Helion 2, XP 50 von Pulsar mit einer Temperaturauflösung von 0,04 Grad (technisch: 40 mK).
Wärmesignatur der Wand am Ort des geplanten Wanddurchbruch
Links unten ist eine Doppel-Aufputz-Steckdose zu erkennen. Deutlich erkennbar sind die einzelnen Reihen der gemauerten Ziegelsteine und die sich dunkel (kälter) abgrenzenden Fugen.
Wärmemarkierung der Wand am Ort des geplanten Wanddurchbruch – Handabdruck
Die Wärmemarkierung am Ort des geplanten Wanddurchbruch erfolgte zum Zeitpunkt t = 0 Sekunden mit einem Handabdruck. Die Bildfolge zeigt im Takt von 15 Sekunden das Abkühlen des Handabdrucks bei einer Zimmertemperatur von 21 Grad.
Zollstock mit Wärmemarkierung
Zu sehen ist der Blick in die Zimmerecke (dunkler Streifen in der Mitte des Bildes). Links unten ist die Doppel-Aufputz-Steckdose mit eingestecktem Ladeadapter zu erkennen. Rechts befindet sich ein Aufputz-Lichtschalter.
Detektion eines Heizungsrohrs
Deutlich hebt sich die Wärmesignatur im Bereich des Heizungsrohres ab. Vor der Wand steht ein Haustelefon. Unten in der Bildmitte ist der „Schatten“ dieses Haustelefons zu erkennen.
Wird dem Verlauf des Heizungsrohrs bis zur Wanddecke gefolgt, so ist im oberen Abschnitt ein Hotspot zu erkennen. Das Heizungsrohr teilt sich dort und verläuft näher zur Oberfläche. Auf der Wand ist ein Lautsprecher montiert. Oben in der Bildmitte ist der „Schatten“ dieses Lautsprechers zu erkennen.